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„Like a Dragon“-Darsteller enthüllen Spielblindheit in einem beispiellosen Interview

Autor:Kristen Aktualisieren:Dec 18,2024

Das überraschende Geständnis der „Like a Dragon: Yakuza“-Darsteller: Sie haben das Spiel nie gespielt. Diese Enthüllung, die letzten Juli beim SDCC gemacht wurde, hat unter den Fans eine Debatte ausgelöst. Die Hauptdarsteller Ryoma Takeuchi und Kento Kaku haben sich bewusst dafür entschieden, die Spiele nicht zu spielen und eine neue Interpretation der Charaktere anzustreben. Takeuchi erklärte, sie wollten die Rollen organisch angehen und ihre Darbietungen auf dem Drehbuch aufbauen, ohne vorgefasste Vorstellungen vom Spiel. Kaku wiederholte diese Meinung und betonte ihr Engagement, ihre eigene Version zu erstellen und dabei den Kerngedanken des Ausgangsmaterials zu respektieren.

Like a Dragon: Yakuza Actors Have Never Played the Game

Diese Entscheidung hat gemischte Reaktionen ausgelöst. Während einige Fans Bedenken hinsichtlich möglicher Abweichungen vom Ausgangsmaterial äußern, glauben andere, dass die Unbekanntheit der Schauspieler einer erfolgreichen Adaption nicht unbedingt abträglich ist. Das Weglassen des legendären Karaoke-Minispiels hat diese Bedenken noch verstärkt.

Like a Dragon: Yakuza Actors Have Never Played the Game

Ella Purnell aus der „Fallout“-Serie von Prime Video bietet eine kontrastierende Perspektive. Während sie die kreative Freiheit von Showrunnern anerkennt, hebt sie die Vorteile hervor, die es mit sich bringt, in die Spielwelt einzutauchen, um ein tieferes Verständnis zu erlangen. Der Erfolg von „Fallout“, der in zwei Wochen 65 Millionen Zuschauer anzog, zeigt den Wert dieses Ansatzes.

Like a Dragon: Yakuza Actors Have Never Played the Game

RGG Studio-Direktor Masayoshi Yokoyama zeigte sich jedoch zuversichtlich in die Vision der Regisseure Masaharu Take und Kengo Takimoto. Er lobte ihren Ansatz und verglich das Verständnis von Regisseur Take mit dem des Autors der Originalgeschichte. Yokoyama begrüßte die einzigartige Interpretation von Kiryu in der Serie und glaubte, dass die Spiele den Charakter bereits perfektioniert hätten und dass eine neue Perspektive von Vorteil sei. Er hob hervor, dass sich die Darstellungen der Schauspieler vom Original unterschieden, und betonte den Wert einer einzigartigen Adaption statt bloßer Nachahmung.

Like a Dragon: Yakuza Actors Have Never Played the Game

Die Debatte geht weiter: Wird dieser unkonventionelle Ansatz zu einer originalgetreuen und ansprechenden Adaption führen oder wird er die Fans der beliebten Spielereihe abschrecken? Nur die Zeit wird es zeigen.