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Logitechs „Forever Mouse“-Plan scheitert

Autor:Kristen Aktualisieren:Dec 11,2024

Logitechs „Forever Mouse“-Plan scheitert

Logitech-CEO Hanneke Faber hat kürzlich ein revolutionäres Konzept vorgestellt: die „Forever Mouse“. Dieses Premium-Gaming-Peripheriegerät, das sich derzeit in der Konzeptphase befindet, verspricht unbegrenzte Nutzbarkeit durch kontinuierliche Software-Updates, ähnlich wie eine Luxusuhr. Faber stellt sich ein Gerät vor, das im Gegensatz zu seinen Wegwerf-Gegenstücken den häufigen Hardware-Austausch vermeidet und stattdessen auf kontinuierliche Software-Verbesserungen setzt. Diese Langlebigkeit rechtfertigt ihrer Meinung nach ein mögliches Abonnementmodell.

Der Decoder-Podcast von The Verge enthielt Fabers Erklärung. Sie verglich die „Forever Mouse“ mit einer Rolex und betonte deren dauerhaften Wert und die Absurdität, ein hochwertiges Produkt wegzuwerfen. Während die Notwendigkeit gelegentlicher Hardware-Reparaturen anerkannt wird, konzentriert sich das Kernkonzept darauf, die Notwendigkeit eines häufigen Austauschs zu eliminieren. Berichten zufolge ist Logitech nicht weit von der Verwirklichung dieser Vision entfernt, obwohl die hohen Entwicklungskosten möglicherweise ein Abonnement erforderlich machen, um die Rentabilität sicherzustellen.

Dieses Abonnement würde in erster Linie Software-Updates abdecken, die bestehende Modelle in den Videokonferenzdiensten von Logitech widerspiegeln. Es werden auch alternative Modelle untersucht, einschließlich Inzahlungnahmeprogrammen ähnlich dem iPhone-Upgrade-Programm von Apple, die es Benutzern ermöglichen, ihre Maus gegen eine generalüberholte Version einzutauschen.

Diese Initiative steht im Einklang mit einem breiteren Branchentrend hin zu Abonnementdiensten. Insbesondere Gaming stellt einen lukrativen Markt für langlebige, hochwertige Peripheriegeräte dar. Faber betonte das Wachstumspotenzial des Sektors und betonte die Bedeutung langlebiger Gaming-Ausrüstung. Beispiele wie der Druckabonnementservice von HP und Preiserhöhungen für Xbox Game Pass und Ubisoft verdeutlichen diesen wachsenden Trend zusätzlich.

Allerdings stößt das „Forever Mouse“-Konzept im Internet auf erhebliche Skepsis. Gamer haben auf Social-Media-Plattformen ihre Vorbehalte geäußert und die Notwendigkeit eines Abonnements für ein Standard-Peripheriegerät in Frage gestellt. Die Reaktion unterstreicht die potenziellen Herausforderungen, vor denen Logitech stehen könnte, wenn es darum geht, Verbraucher davon zu überzeugen, dieses innovative, wenn auch möglicherweise kontroverse Geschäftsmodell anzunehmen.